Allgemein wird auf die erhöhte Sicherheitsgefährdung hingewiesen.
Wie im gesamten zentralamerikanischen Raum herrscht auch in Nicaragua die Kleinkriminalität und es ist besondere Vorsicht vor Taschendieben und Überfällen angebracht. Daher sollte nur wenig Bargeld mitgeführt, Schmuck nicht offen getragen werden sowie Dokumente und Geldbeträge sicher verwahrt werden, von Dokumenten sollte zudem eine Kopie angefertigt werden.
Vor Taxifahrten und Spaziergängen nach Einbruch der Dunkelheit wird abgeraten. Es wird empfohlen, nur Funktaxis zu benutzen und diese nicht mit anderen Fahrgästen zu teilen. Im Norden Nicaraguas sind infolge des Bürgerkriegs noch einige Landstriche abseits der Hauptstrassen vermint. Daher wird von Ausflügen abseits der befestigten Strassen - auch in Begleitung Ortskundiger - abgeraten.
Abgeraten wird von einer Reise in die Nordostregion am Landweg ab Matagalpa, sowie in die Region Autonoma del Atlantico Norte (RANN), da es in letzter Zeit wiederholt zu bewaffneten Überfällen gekommen ist. In der Umgebung des Busbahnhofes der Firma TICABUS kommt es gelegentlich zu Raubüberfällen. Reisende, die mit dem Bus aus Costa Rica oder Honduras kommen, sollten dort besonders vorsichtig sein. Busreisende sollten ihr Gepäck nie aus den Augen lassen. In Managua ist beim Besuch der beiden großen Märkte (Mercado Roberto Huembes und Mercado Oriental), der Umgebung der alten Kathedrale und auf allen Busbahnhöfen (insb. Ticabus) erhöhte Vorsicht vor Diebstahl geboten. Auch in den Städten Granada und León kam es gelegentlich zu bewaffneten Raubüberfällen.
Jeder Reisende, der sich in ein Gebiet mit einer erhöhten Sicherheitsgefährdung begeben möchte, muss sich der Gefährdung bewusst sein. In diesem Fall wird dringend empfohlen, sich über die Sicherheitslage vor Ort genauestens zu informieren und diese gegebenenfalls während des Aufenthaltes regelmäßig zu überprüfen.
Reisende können sichtvermerksfrei für 90 Tage nach Nicaragua einreisen und erhalten an der Grenze eine Touristenkarte (momentane Gebühr US$ 5,00). Der Reisepass soll bei der Einreise noch 6 Monate gültig sein. Reisende müssen ihre Wiederausreise (Rückflug- oder Weiterreiseticket) nachweisen können, bei der Ausreise ist eine Flughafengebühr (momentan US$ 25,--) zu entrichten.
Aufgrund häufigen Diebstahls von Pass und/oder Ticket sollten Touristen der Österreichischen Botschaft in Mexiko nach Möglichkeit eine Kopie des Passes und des Tickets zukommen lassen.
Einfuhr
Euros haben keinen Markt, es empfiehlt sich die Mitnahme von US Dollar in bar, Travellerschecks oder Kreditkarten (vor allem VISA, Mastercard).
Gegenstände des persönlichen Bedarfs können zollfrei eingeführt werden. Die Einfuhr von Lebensmitteln unterliegt Beschränkungen.
Ausfuhr
Bitte beachten Sie bei der Einreise nach Österreich die geltenden Einfuhrbestimmungen.
Klima
Ratschläge
Gesundheit
Impfungen
Vorsicht
Die Mitnahme einer Reiseapotheke, die nicht nur regelmäßig benötigte Arzneimittel, sondern auch Medikamente für gängige Reiseerkrankungen beinhaltet, wird dringend empfohlen.
Es wird empfohlen Vulkanbesteigungen nicht ohne erfahrene Führer zu machen.
Versicherung
Verkehr
Nach San Carlos, Bluefields, Puerto Cabezas und den Bergwerkstädten sowie Corn Island bestehen Flugverbindungen, die grundsätzlich zuverlässig sind (nur wetterbedingte Verzögerungen). Öffentliche Reisebusse sind wenig empfehlenswert, geführte Touren von Reisebüros allerdings im Kommen. Österreichische Führerscheine werden anerkannt.
Besondere rechtliche Bestimmungen - Sonstiges
Homosexuelle Handlungen gelten in Nicaragua als illegal.
Das Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es keine Gewähr für die Vollständigkeit dieser Reiseinformationen sowie für gegebenenfalls daraus resultierenden Schaden übernimmt.
Österreichische Vertretungsbehörden
KOORDINATIONSBüRO ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT
Plaza Espana 1 c. al lago. Apdo: 3173, Managua
Telefon (+505/2) 66 33 16
Telefax (+505/2) 66 34 24
E-Mail managua@ada.gv.at
NEUWIRTH Hubert Dr. Botschaftsrat (Entwicklungszusammenarbeit)
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