Sonntag, 14. Dezember 2008

mit dem speedboat nach little corn island

nach der leicht unterschätzten strandwanderung an der westküste big corn islands kommen wir nach ablegen der hafengebühr in letzter sekunde am dock an, schwingen uns sogleich in abenteuerlicher manier in die fähre (eine 3x10m große holzkiste mit "sitzbänken") und werden wie die sardinen eingeschlichtet. die sardinen bestehen aus einer hälfte gringos, die direkt vom flughafen nach little corn weitergereicht werden und zur anderen hälfte aus nicas, die teils selbst urlaub machen, oder nur zu besorgungen auf der großen schwesterinsel verweilten.
gesteuert wird das boot von 2 sehr stressfreien cornislandern, die es sich zur aufgabe gemacht haben, immer bessere zeiten auf der route aufzustellen - zum leidwesen des nicht immer nicht ganz magenfesten publikums. Autssagen diverser reiseführer sind 30-40 minuten, dank der geringfügigen übermotorisierung warens bei uns nur rund 20. und ja, es hat durchaus seinen gewissen reiz (falls man nicht zu ausgiebig gefrühstückt hat).
begleitet wurden wir auf dieser reise von einem nicaraguanischen polizisten mit vollautomatischer waffe, die uns beim springen von welle zu welle immer hoffen ließ nicht geladen zu sein. aber schlussendlich sind wir ohne piratenübergriffe und sogar teilweise trocken auf little corn angekommen.
Interessante szenen dann wieder beim löschen der ladung bzw. der gringos. Diese werden von einem guide abgeholt und gehen dann im gänsemarsch in ihr reservat, der casa iguana (eine von der restlichen insel abgeschottete residenz, die ami-tauglich hergerichtet wurde, bzw. um die restlichen inselbewohner vor den gringos zu schützen)
wir fischen unser sack und pack aus dem speedsardinenkasten und marschieren begleitet von einem spektakulärem sonnenuntergang richtung unserer bleibe der nächsten tage, dem los delfines.

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